Pharma Google Werbung für Arzneimittel und Healthcare-Produkte mit neuen Einschränkungen

Pharma Digital Marketing
Digital Marketing im Pharmabereich ist nur mit Einschränkungen möglich

Google Werbung im Pharmabereich wird zunehmend eingeschränkt

Problem – Google blockiert AD’s und Retargeting für Arzneimittel und Healthcare-Produkte

Ablehnung von Ad’s Anzeigen:

Pharmafirmen werden zunehmend damit konfrontiert, dass aufgrund restriktiver Bestimmungen in der Google Health-Policy Ad’s Anzeigen abgelehnt werden .
Das Problem liegt darin, dass diese Bestimmungen aus der globalen Perspektive des Google Konzerns festgelegt werden und Möglichkeiten einschränken, die eigentlich grundsätzlich in Deutschland rechtlich erlaubt wären. Ein Beispiel ist die Verbotsliste der verschreibungspflichtigen Wirkstoffe, die jedoch Substanzen auflistet, die in Deutschland nicht verschreibungspflichtig, sondern freiverkäuflich sind. (https://support.google.com/adspolicy/answer/2430794?hl=en). Es kommt vor, dass die Ad’s Anzeigen abgelehnt werden, wenn die Landingpage einen dieser Substanznamen der Verbotsliste enthält.  Dies geschieht selbst dann, wenn es sich um Pflichttexte oder redaktionelle Inhalte handelt, die nur der Information und Aufklärung dienen ohne werblichen Charakter. Dies schränkt vor allem die Online-Werbung für apothekenpflichtige und freiverkäufliche OTC-Arzneimittel ein. In der Praxis gelingt es manchmal die Anzeigen umzuformulieren und dann erneut zu schalten. Oder man korrigiert die Landingpage und ersetzt die jeweiligen Substanznamen mit Synonymen, die Google nicht kennt und in der Liste nicht aufgeführt sind.

Google beendet Nutzung von Third Party-Cookies

Die Umsetzung der EU-weiten Datenschutzrichtlinien vermindert im Werbe-Alltag  die Werbe-Effektivität von SEA tiefgreifend. Jeder Online-Marketer weiß, dass ein Kontakt kein Kontakt ist. Die Conversionrate von  SEA-Kampagnen konnte bisher durch Retargeting-Maßnahmen deutlich verbessert werden. Durch das Cookie Verbot können keine Zielgruppen mehr erstellt werden. So gelingt es nicht mehr user, die die website einmal besucht und sich für das Produkt interessiert haben durch eine Display-Anzeige zu aktivieren, um es ggf. zu kaufen. Die eingeschränkte Sichtbarkeit des Produktes schmälert die Kaufwahrscheinlichkeit ungemein. Einfach aus dem Grund, weil der Interessent das Produkt im Rahmen seiner umfangreichen Online-Recherchen wahrscheinlich einfach vergessen hat.  Auswege aus dieser Situation bieten derzeit z.B. PROGRAMMATIC NATIVE ADVERTISING Kampagnen. Diese Werbung ist Google-unabhängig und lässt auch noch Zielgruppenbildung und Retargeting zu. In Bezug auf alternative SEARCH Kampagnen kommt auch keywordbasierte Advetorial Werbung in Frage.

Ja, zusammenfassend kann man sagen, dass es spannend bleibt, wie sich die Online-Werbewelt weiterentwickeln wird….